Songtexte

Asche

Das Feuer
Ausgetreten
Auf der Asche
Tanzen

Staub
Erhebt sich
Und legt sich auf das Licht

Grenzenlos
Unendlich groß
Schwere stürzt
auf alles
alles
alles
auf alles

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Salzkristall

Rastlos
Trage ich mein Herz durch meine Wände
Durch
Salzkristall starr ich auf leere Hände

Panisch, zerrissen
Von Trauer tief zerfressen
Rastlos, rasend
Erschöpft von all den Phrasen

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Südwärts

Südwärts weht ein kalter Wind
Hoffnungen zerschlagen
Sterne spiegeln sich im Glanz
Tränen die Fragen

Kommt der Tag?
Ist da Land?
Habt ihr Angst?
Wo geht’s lang?

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Utopia

Weißt du noch im Garten als Kinder Als über den Wolken ein Märchen aus Wind war? Wo welke Wolken den Boden bedeckten und wir mit den Augen an Sternen leckten Weißt du noch als der Regen sich brach Als das Wetter uns weckte aus friedlichem Schlaf? Als brennende Tropfen den Himmel bedeckten Und wir uns scheu in den Federn versteckten? Wir reden von Freiheit Von Gleichheit und Frieden Und während wir noch Pläne schmieden

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Semikolon

Sie steht in Stille
Steht allein
In einem Meer aus Arm und Bein

Aufgerissen
Aufgestaut
Eingepfercht in ihrer Haut

Aufgerissen
Aufgestaut
Verlorene Zeit fließt in den Raum

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Taub

Immer wieder Schmerz
Immer wieder Stechen
Beißender Schmerz
Verlier’ den Verstand
Gedanken entstehen
Verwehen im Sand
Ich versteh’ es nicht

Verstand versinkt im Nichts

Lärm, Licht, Schein
Zerstört mein Sein

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